Gran Canaria

Gran Canaria
Arguineguin

Donnerstag, 27. Januar 2011

Wanderung im Garten von Gran Canaria

Gran Canaria wird häufig Insel des ewigen Frühlings genannt, wobei das Klima eher dem eines Frühsommers entspricht. Allerdings gibt es im Sommer auch große Trockenheit, da es in einigen Gebieten nur wenige Tage im Jahr regnet. Durch ein Zentralgebirge, dessen höchs-ter Gipfel der Pico de las Nieves („Schneegipfel“) mit immerhin 1 949 m ist, wird die Insel in zwei Teile geteilt. Die Nordseite der Insel erhält durch die Feuchtigkeit spendenden Wolken der Passatwinde genü-gend Wasser, die Südseite hingegen nicht, da sich die Wolken am Gebirge stauen, ggf. auch abregnen und den Südteil der Insel nicht erreichen. Daher sind die Klimaunterschiede auf der Insel enorm - während es im Norden der Insel relativ kühl sein kann, können im Süden gleichzeitig Sonne satt und hohe Temperaturen herrschen. Die klimatischen Unterschiede zwischen den beiden Teilen zeigen sich natürlich auch in der üppigen Vegetation im Norden, den man auch als Garten der Insel bezeichnen könnte. Und in diesem Garten sind wir am Donnerstag – nicht spazieren gegangen, sondern gewandert.
Wir, das waren wieder Wanderfreund Hermann, Willi ist nicht dabei, da er am Mittwoch auf einer Geburtstagsfete war, dafür aber Helmut aus Österreich, der am vergangenen Sonntag mit seiner lieben Maria auf der Insel angekommen ist – ganz sicherlich auch zur Freude der hiesigen Damenwelt, denn Helmut ist überaus charmant, mit Busserl und Küss’ die Hand und allen sympathischen Umgangsformen, die für einen echten Österreicher täglich Brot sind, und ich. Per Bus fuhren wird in die alte Hauptstadt der Ureinwohner (Guanchen) nach Tel-de  und von dort weiter zum Ausgangspunkt der Wanderung, dem etwa 800 m hoch gelegenem Bergdorf Tenteniguada.
Tenteniguada erwartet eine reiche Ernte - ...











... Apfelsinen, ...

... Zitronen und Trompeten - oder wie heißen
die Früchte des Trompetenbaums?










Zu einem anständigen Garten ...

... gehören auch anständige Blumen!






.





Gegen 10.30 Uhr starteten wir abwärts durch einen Barranco und kamen nach etwa einer Stunde nach Valsequillo, noch rd. 550 m hoch gelegen.

Durch den Barranco ...












... mit Natterkopfstauden und anderer Vegetaion ...
... nach Valsequillo ...










... zum "pensionista mit Hund".










Nach kurzer Ver-schnaufpause hieß es dann dicke Backen machen, um den vor uns liegenden Anstieg über 400  Höhenmeter Richtung San Mateo zu bewältigen - mit regluärer Rast. 


Brennstoff für den Aufstieg









Schließlich noch ein gemächlicher Abstieg, so dass wir am Ende mit leicht beschleunig-tem Schritt in San Mateo auf rd. 830 m ü.M. um 15:00 Uhr den Bus nach Las Palmas erreichten. Es war wieder eine schöne, abwechslungsreiche Wanderung, dies-mal  im „Garten“ von Gran Canaria.

Ein nicht unwesentlicher Grund für eine Wanderung im Inselnorden war die Tatsache,
Schlangestehen beim Abgeben des
Global-Antrages
dass wir nach Las Pal-mas wollten bzw. muss-ten, um dort bei Global, der Busbetreiber-Gesell-schaft einen Antrag ab-zugeben. Man schafft  nämlich gerade das bis-herige, sehr praktische und kostengünstige Sys-tem mit dem Magnetstrei-fen-Ticket  zu 15,00 € ab, von dem jeweils der Fahrpreis abgebucht wird. Wer weiterhin günstig Bus fahren will, braucht einen eigenen, nicht übertragbaren, d.h. mit Lichtbild versehenen Ausweis mit einem aufladbaren Chip. Der Antrag kann sinniger Weise nur in Las Palmas abgegeben und die fertige Chipkarte 2 Wochen später auch nur dort in Empfang genommen werden. Wer seine Karte mit 100 € auflädt, erhält eine zusätzliche Aufladung von 40 €. Aber wer beim Verlassen des Bus-ses vergisst, die Karte zwecks Registrierung an ein entsprechendes Lesegerät zu halten, zahlt automatisch den Preis bis zur Endstation der Buslinie. Ja, ja, die Canarios, „plietsch“ sind sie schon!

Dienstag, 25. Januar 2011

Startschwierigkeiten

CARACAS III
Seit Ulla auf der Eigen-tümerversammlung der Wohnanlage CARA-CAS III 2007 zur Präsi-dentin gewählt wurde, fliege ich bereits im Januar auf die Insel, um die bevorstehende Versammlung, die stets am 1. März eines jeden Jahres stattfin-det, mit vorzubereiten, während sie selbst auf-grund der begrenzten Anzahl von Urlaubstagen dann noch im Klinikum Niederberg arbeitet und erst Mitte Februar nachkommt. So auch in diesem Jahr – zum letzten Mal, denn am 31. März ist für Ulla "Schicht im Schacht", sie wird in den wohlverdienten Ruhestand gehen, wobei ihr die letzten Arbeitstage aufgrund hoher Belegung der Station und eines ebenso hohen Krankenstandes im Kreis der Kolleginnen noch einmal alles abverlangen und sie quasi mit hängender Zunge dem Ziel entgegenwankt. Bleibe stark, meine Liebe, halte durch, in weniger als drei Wochen lacht auch Dir auf Gran Canaria wieder die Sonne!

...Ich bin kein Star und will auch nicht raus ...

Am Dienstag war ich nun als "secretario del-la presidenta" hier um 10 Uhr mit dem Verwal-ter verabredet, der mir die Abrechnungsunter-lagen übergeben woll-te. 3 Minuten vor dem Termin rief er an und sagte, er sei mit der Aufbereitung nicht fer-tig geworden, aber am Mittwoch um 10.30 Uhr käme er ganz bestimmt und würde dann auch alle erforderlichen Ausdrucke mitbringen.
Mittwoch saß ich auf unserer kleinen Terrasse in der Sonne und war-tete lesend auf Paco. Er musste, wollte er zu mir, eigentlich hier vorbei kommen. Als er um 12 Uhr immer noch nicht erschienen war, rief ich in seinem Büro an und sagte seinem Adlatus, dass ich am Donnerstag zum Wandern unterwegs sei und seinen Chef nunmehr am Freitag erwarten würde. Immerhin brachte er mir etwa eine Stunde später sämtliche Unterlagen mit den dazu gehörigen Ausdrucken mit dem aktuellen Tagesdatum 26.01. in die Wohnung, so daß ich mich seit-dem intensiv mit dem Zahlenmaterial befasse, Belege auf Vollständig-keit prüfe, Kontierungen nachvollziehe, Apartment-Abrechnungen checke und viele kleine Häkchen mache oder Fragezeichen setze.
Heute ist bereits Freitag, und am Morgen rief der Verwalter an und sagte, er käme gegen 12 Uhr. Es ist letztlich zwar eine Stunde später geworden, aber wir haben nahezu zwei Stunden intensiv das Zahlen-werk besprochen und Fragen geklärt. Bis Montag will er die notwen-digen Korrekturen einarbeiten, fehlende Belege herbeischaffen und mit seinem Laptop wiederkommen, so dass wir dann hoffentlich alles klarziehen werden. Der Clou war, dass er am Mittwoch doch pünktlich hier war, aber während ich auf der Terrasse saß, hatte er auf der Rückseite der Wohnung an die Tür geklopft, was ich jedoch nicht hören konnte, und ist dann unverrichteter Dinge seinem sonstigen Tagwerk nachgegangen.
An der geplanten Wanderung am kommenden Montag werde ich also leider nicht teilnehmen können – schade schade!

"Der Tag fängt ja gut an!" .........

….war mein erster Gedanke, als ich heute, anstatt um 6:30 Uhr geweckt zu werden, erst um 7:05 Uhr aufwachte. 5 Minuten später bequemte sich schließlich auch der Wecker und piepte. Die halbe Stunde fehlte mir natürlich, so dass ich mit 10 Minuten Verspätung unrasiert und mit einer trockenen Scheibe Toast in der Hand eilends das Haus verließ. Da am vereinbarten Treffpunkt kein Wanderfreund zu sehen war, startete ich gleich durch bis zur Haltestelle der Linie 18, die mich bzw. uns in die Berge bringen sollte, und siehe da – Willi und Hermann, beide „pensionista“ wie ich, standen da und warteten sowohl auf den Bus als auch auf mich.
Da die Absicht bestand, heute den Pastoresweg zu laufen, lösten wir Tickets bis zum Cruz Grande, dem Ausgangspunkt vieler Wanderun-gen oberhalb von San Bartolomé in 1 200 m Höhe. Den 20-minütigen Aufenthalt in dem Bergdorf nutzten wir für einen schnellen Cortado und entschlossen uns spontan, bis zum Cruz de Tejeda weiter zu fahren, um von dort aus einen anderen Wanderweg zu laufen.

Pause in San Bartolomè - Zeit für einen Cortado.
Die eigentliche Herausforderung des Tages bestand weniger in der Wanderung, also in der Bewältigung einer Strecke von etwa 12 km mit einigen Auf- und Abstiegen, sondern in der Anfahrt. Die Busfahrer donnern hier in einem Affentempo durch die Kurven, und das ist nicht wirklich Magen schonend; und es dauerte mit den planmäßigen Pausen genau zwei Stunden, bis sich der Bus – immer wieder von mehr oder weniger steilen Abfahrten unterbrochen - schließlich auf 1 600 m hochgeschraubt hatte und wir aussteigen konnten. Heute fuhr ein Mädel mit, das oben am Cruz Grande, wo einige Leute ausstiegen, den Bus verließ und sich das Frühstück - nein, es war auch noch das letzte Abendbrot dabei, denn soviel kann sie nicht gefrühstückt haben - durch den Kopf gehen ließ, während der Busfahrer in aller Seelenruhe wartete, bis der Magen leer und sie wieder eingestiegen war. Ich hatte aus Erfahrung trotz der Hetze morgens eine entsprechende Pille geschluckt und habe die Fahrt insofern unbeschadet überstanden.
Die Wanderung selbst dauerte 4 Stunden und führte uns vom Cruz de Tejeda quasi über den „Balkon“ der Insel mit herrlichen Ausblicken in die Täler, die man hier Barranco nennt, dann weiter über die Mauer eines kleinen Stausees bis nach Ayacata. Mindestens so bekannt wie die Dünen von Maspalomas ist der Roque Nublo, ein riesiger Felsbrocken auf einer Hochebene, etwa 1 750 m über Meeresspiegel, den wir heute zwischen den Passatwolken immer wieder sehen konnten. In diesen Tagen stehen rund um den Roque Tausende von Mandelbäumen in voller Blüte, was die Wanderung zu einem echten Erlebnis werden ließ. Und wo endet eine zünftige Tour? Na klar, in einer Kneipe, heute bei Paco in der Candelilla, wo wir auf den Bus warteten, der uns schließlich gegen 17:00 Uhr wieder in Playa del Inglès ablieferte.  
Nachfolgend einige Eindrücke von einem besonders schönen Tag, der morgens so stressig begonnen hatte.


Trotz eines strahlend blauen Himmels ...
... begann unsere Wanderung am Cruz de Tejeda in den Passatwolken, ....
... so dass der Blick nach Südwesten auf den Bentayga "schleierhaft" war.
Dann zeigte sich zum ersten Mal in der Ferne der Roque Nuoblo,
der genau im Zentrum der nahezu kreisrunden Insel steht.
Blick nach Nordosten in die Wetterküche.
Der überaus abwechslungsreiche Wanderweg ...
... führte vorbei an markanten Aussichtspunkten ...
... mit atemberaubenden Fernblicken, ...
... über ausgedehnte Aschefelder vulkanischen Ursprungs, ...
... durch Idylle pur ...
... und felsigen Abstieg ...
... durch die inseltypischen Kiefernwälder ...
... hinab auf die Mauer des kleinen Stausees "Presa de los Hornos".
Nach steilem Aufstieg ein Blick zurück, ...
... ein weiterer nach vorn mit den bekannten Felsformationen (v.r.n.l.)
Roque Nublo, Frosch, Betender Mönch und Auerhahn.
Wir passierten noch Ayacata, versteckt in der üppigen Mandelbaumblüte, ...
... an der wir uns ...
... kaum satt sehen konnten, ....
... so dass wir am Ende einer wunderschönen Wanderung ...
... uns bei Paco in der Candelilla stärkten.





Samstag, 22. Januar 2011

Zum Angewöhnen

Nachdem ich Donnerstag (20.) und Freitag (21.01) mit Koffer Auspa-cken zugebracht, die im März letzten Jahres verstauten Sachen wie T-Shirts, Wanderausrüstung etc. wieder griffbereit in Schränke sortiert, die kleine Küchenzeile aktiviert, den Kühlschrank gefüllt – kurzum, mich im Apartment 104 in CARACAS III wohnlich eingerichtet und zusätzlich auch noch ein weiteres Post geschrieben habe, ist heute der „Tag zum Angewöhnen“. Etwa 23° C, viel Sonne und leichter Wind laden zu einem ersten Bummel am Strand entlang zum knapp 4 km entfernten Maspalomas ein. Wer Maspalomas kennt, kennt auch seine berühmten Dünen, die Dunas de Maspalomas, wer sie nicht kennt, kann sich unter diesem link schlau machen
Also, Sonnenschutz auf die vom langen Winter gebleichte Haut, den Rucksack mit nützlichen Kleinigkeiten wie Portemonnaie, Handtuch, Badehose und Kamera geschnappt und los. Die Dünen bzw. der Strand verändert sich durch Wind und Meeresströmung ständig, aber in diesem Jahr ist dieses Phänomen besonders stark zu bemerken. Der Strand von Maspalomas, sogar in bekannten Schlagern besungen, ist nur noch ein Abklatsch von dem, was er einmal war. Das Wasser reicht direkt bis zur Strandpromenade, ein etwa 400 m breiter Streifen wurde von Steinen befreit, ansonsten nur ein durchgehender Stein-wall, der schmerzhaft überwunden werden muss, will man im Atlantik baden. Wie schön und weitläufig ist dagegen der Strand von Playa del Inglés! Vielleicht ist diese Misere ein gerechter Ausgleich, denn man sagt ja, in den letzten Jahren wäre alles Geld der Kommune nach Mas-palomas geflossen, wie auch nur dort moderne, großzügige Hotelan-lagen errichtet wurden. Jetzt aber wird es für die -zig Tausend Urlau-ber ziemlich eng. Die Geschäftsleute an der breiten Strandpromenade werden sich freuen, aber langfristig wird es sicherlich Probleme geben. Da wird auch kein künstlich angespülter Strand grundsätzlich helfen, denn der hält sich nicht, dieNatur ist – Gott sei Dank – stärker.
Für jene, die Gran Canaria kennen und mögen, aber auch für solche, die die Insel nicht kennen oder einfach zur Stimulanz der Vorfreude auf den nächsten Urlaub auf Gran Canaria nachfolgend ein paar aktuelle Fotos von meinem Strandbummel.


Von der Strandpromenade in Playa del Inglès .......

... vorbei an den schnellen Wndsurfern ....
... am breiten Strand von Playa entlang ....
... sieht man über den Dünen den Leuchtturm (Faro) von Maspalomas ...
... und ihn dann plötzlich in der Ferne direkt vor sich.
Außer an diesem Abschnitt gibt es am Strand von Maspalomas ...
... jede Mende Steine, ...
... lebendige Kunst ...

... beiderlei Geschlechts ...
... und die sprichwörtliche, direkt in die Krise führende
spanische Bauwut.
... und das geht auch nicht mehr lange gut!
  .…. aber sonst hat sich seit letztem März nicht allzu viel verändert. Im Jahre 2010 sollen insgesamt 14 Personen zwischen Playa und Maspalomas ertrunken sein – kein Wunder, denn trotz roter Flaggen und entsprechender Hinweise sieht man immer wieder Badegäste in verbotenen Zonen schwimmen – ja, ja, die Unterströmung holt sich ihre Opfer, hier wird Leichtsinn mit dem Tode bestraft, manchmal jedenfalls.
Inzwischen weiß ich, dass am Montag gewandert wird, der Pastores-weg, ein alter Hirtenweg in den Bergen in etwa 1 200 m Höhe steht auf dem Programm. Zum Einlaufen gerade das Richtige, wenn nur das frühe Aufstehen nicht wäre…. – Treffpunkt 7.45 Uhr, damit wir den Bus der Linie 18 noch erwischen.


Mittwoch, 19. Januar 2011

Nu geit dat los!

Wer packt schon gern Koffer? Ich jedenfalls nicht, und deshalb schie-be ich diese Tätigkeit gern vor mir her, aber irgendwann muss man ja ran. Dienstag war also Kofferpacken angesagt. Eigentlich kein großes Problem, weil die meisten Klamotten schon auf der Insel sind.
Am Nachmittag schrieb mir TUIfly eine freundliche mail und bot mir an, doch schon von zu Hause aus elektronisch einzuchecken. Bei CON DOR nutzen wir eigentlich immer den Late-night-check-in am Vor-abend. Da der Flieger aber erst um 12.30 Uhr startet, bietet TUIfly die-sen Service nicht an. Insofern war das Angebot der Fluggesellschaft durchaus willkommen. Ich konnte mir einen Platz via internet aus­suchen und anschließend den Boardingpass direkt ausdrucken. Wunderbar, denn meinen Koffer sollte ich beim Internet-check-in-bag-drop-off-Counter - ohne warten zu müssen! - direkt abgeben können. Ein super Service, aber diese beknackte Wortschöpfung kann einem alles vermiesen!
Während Ulla beim Packen half, kam ihr die Idee, noch kurzfristig Namhee und Holger zum Abschiedsessen einzuladen. Gesagt, getan! Leider war Holger anderweitig terminiert, aber Namhee nahm die Einla-dung gern an und entschied sich für deutsche Küche, so dass wir zwei gemütliche, aber mit Sohn Leehan letztlich auch leicht stressige Stunden in der Schönen Aussicht in der Nützenberger Straße ver-brachten. Anschließend wurde der Koffer mit brutto 21 kg endgültig verschlossen.
Nach einem genüsslichen Frühstück am Mittwoch fuhr mich Ulla dann zum Flughafen Düsseldorf. Es klappte alles reibungslos, der besagte Schalter war auch schnell gefunden, keine Schlange, keine Warterei, innerhalb weniger Minuten war alles vergessen und der Flug selbst startete pünktlich.
Alle Daheimgebliebenen kann ich hiermit beruhigen: Es gibt sie doch noch, die Sonne und den blauen Himmel! In 1 000 m Höhe südwestlich von Düsseldorf habe ich beide erstmals nach langer Zeit wieder gesehen!
Bis auf die Tatsache, dass am Flughafen von Las Palmas die Halte-stelle für den Bus nach Maspalomas – Linie 66 – auf die Abflugebene verlegt worden ist, ohne auch nur einen Hinweis an der alten Stelle zu geben und ich dementsprechend erst einmal suchen und fragen musste, lief auch der letzte Teil meiner Reise absolut problemlos.
Nun bin ich also auf der Insel, die Sonne scheint, es ist warm, alles bestens. Am Sonntag werde ich in die Cita zum Stammtisch der Wanderer gehen und mich zurückmelden. Vielleicht kann ich ja am Montag das erste Mal wieder gestiefelt und gespornt in die Berge fahren und gemeinsam mit Wanderfreunden meine erste Tour im Jahre 2011 absolvieren. - Schau'n mer mal!

Sonntag, 16. Januar 2011

Familienfeier

Ein letzter Höhepunkt vor Reiseantritt war Sonntag, der 16. Januar – Taufe von Luisa, die sich tags zuvor bereits so wacker im Panorama-bad Neviges geschlagen hatte und keine Scheu vor Wasser zeigte. Auf den Tag genau vor 34 Jahren war ihre Mutter Silke im selben Kleid-chen getauft worden, das einer alten Familientradition folgend auch dies-mal dem Täufling als Festgewand  diente, wobei die stolze Groß-mutter Ulla wieder Namen und Taufdatum mit Nadel und Faden auf den edlen Brüsseler Spitzen für die Nachwelt verewigt hatte.

Die stolzen und zugleich glücklichen Eltern mit ihren Töchtern
Die Taufe wurde im Rahmen eines Kindergottesdienstes von Pfarrer Hall in der Auferstehungskirche am Bergischen Ring in Wuppertal vollzogen. Luisa hat sich fabelhaft verhalten und scheinbar alles, was um sie herum geschah, mit großer Aufmerksamkeit verfolgt und souverän ertragen.

Eine Taufe "zum Anfassen" ...
... und noch schnell ein Erinnerungsfoto.
Im engeren Familienkreis wurde anschließend bei Sascha und Silke zu Hause festlich geschmaust und im Beisein von Luisas Uroma bis in den Abend hinein der Tauftag in aller Gemütlichkeit genossen.
Silke und Sascha, Euch beiden nochmals herzlichen Dank für den schönen Tag und die Mühe, die Ihr Euch gegeben habt!



Samstag, 15. Januar 2011

Reisevorbereitungen




Zur Vorbereitung meines GC-Aufenthaltes war ich heute, am 15. Janu-ar, mit Ulla, Schwiegertochter Namhee und deren Sohn Leehan sowie mit Stieftochter Silke nebst Töchtern  Hanna und Luisa im Schwimm-bad in Neviges. Das Wasser und insbesondere dessen Temperatur waren sehr angenehm und vermutlich doppelt so warm wie der Pool von CARACAS III. Am Mittwochabend werde ich schlauer sein.
Zwei Feststellungen sind zu treffen:
·        Ich habe das Schwimmen nicht verlernt und freue mich auf den Atlantik.
·        Ulla hat nach dem letzten Urlaub meine Badeshorts offensicht-lich zu heiß gewaschen; sie sind eingelaufen und sind mir eigentlich zu klein! Oder sollte ich etwa gewichtsmäßig… – nein, auf solche Diskussionen lasse ich mich nicht ein, sie bringen eh nichts! –
 

Während Silke und Hanna sowie Namhee und Leehan
intensiv den Instruktionen der Bademeisterin folgen ....
... kümmert sich Ulla um EnkelinLuisa,
die bereits 1 Stunde Wassertrete absolviert hat.

Noch 4 Tage!